Das geht unter die Haut
Faszien sind elastische Weichteilkomponenten im Bindegewebe. Sie ziehen sich netzartig durch den ganzen Körper und umgeben einzelne Muskelfasern, -stränge oder -gruppen, aber auch Organe, Sehnen und Knochen. Wenn die Faszien wie verfilzte Wolle verzogen, verdreht oder verklebt sind, erzeugt das Schmerzen oder es schränkt die Bewegung ein.
Nach der Methode des Arztes und Ostheopaten Stephen Typaldos werden in der Faszientherapie sechs mögliche Störungen behandelt. Diese werden zunächst in einer genauen Anamnese des Patienten erörtert. Der Fokus in der Therapie liegt darauf, die Faszien, also das Gewebe, wieder in seine Ausgangsposition zurückzubringen. Dies geschieht zum Beispiel durch hohen Daumendruck auf den Schmerzpunkt, mithilfe eines Fazers oder einer Faszienrolle.